10 Innendesignfehler: Das machen vor allem Anfänger immer wieder falsch

Innendesignfehler vermeiden

Da die meisten von uns nicht in der Lage sind ein Haus bauen zu lassen, ist Innendesign so ziemlich der einzige Weg, um unser Zuhause so zu gestalten, wie wir das gern hätten. Kein Wunder also, dass ein großes Interesse daran besteht, die eigenen vier Wände neu zu gestalten, um sich schlussendlich wohler zu fühlen.

Innendesign ist aber keine natürliche Eigenschaft und nicht jeder ist darin gleich talentiert. So können schnell kleine Fehler passieren, die das Gesamtbild stören können. Diese 10 Innendesignfehler passieren vor allem unerfahrenen Personen.

Tiefhängende Leuchten

Es gibt definitiv Situationen in denen eine Leuchte relativ tief hängen muss, um einen guten Effekt zu erzeugen. Insbesondere über einem Esstisch, der nicht ständig verschoben wird or über einer Kücheninsel. Hier muss man wirklich sehr gut aufpassen und alle möglichen Situationen austesten, um sicherzustellen, dass man nicht plötzlich damit kollidiert. Zum Beispiel beim Aufstehen vom Tisch oder bei auf die andere Seite fassen bei der Kücheninsel.

Glatte Oberflächen und Winkel

Ok, das ist jetzt vielleicht ein etwas abstraktes Konzept, dafür umso ärgerlich, wenn es passiert. Es geht nochmal um das Licht. Wir stellen uns folgendes vor: Man sitzt an einer bestimmten Stelle, zum Beispiel am Längsende des Tisches und jedes Mal wenn man beim Essen etwas nach vorne lehnt, blendet einen ein Licht. Es gibt also eine glatte Fläche auf der anderen Seite, die genau den richtigen Winkel hat, um einen zu blenden.

Kunst korrekt installieren

Wer schon mal in einem Kunstmuseum war, dem fällt eventuell auf, dass die Bilder jeweils so etwas auf Augenhöhe installiert sind. Das hat natürlich seinen Grund… Es macht Sinn! Warum sollte das zu hause also anders sein? Es wäre schlichtweg ein Fehler, Bilder zu tief oder zu hoch anzubringen.

Design vor Komfort?

Klar, wir sprechen hier von Innendesign. Doch muss Design wirklich immer an erster Stelle stehen? Nein. Denn man sollte nie alles für das Design opfern. Niemand hat etwas davon, wenn alles perfekt aussieht, jedoch nicht praktisch oder gar nicht nutzbar ist. Hier sollte man also definitiv eine Linie ziehen und diese nicht überschreiten.

Nur einen Stil verwenden

Wer denkt, dass ein Raum in einem einzigen Stil eingerichtet werden muss, der liegt falsch. Im Gegenteil, gerade für Anfänger macht es das zum Teil schwieriger, da es schnell langweilig werden kann. Das Resultat kann weiss auf weiss in weissem Hintergrund sein. Langweilig! Siehe zum Beispiel: Recycling-Stil

Recycling Stil

Verschiedene Stile nutzen um es interessant zu machen

Zu viele Details

Oft sind es die Details, die den Unterschied ausmachen. Hier ein wenig etwas, dort etwas. So dass ein Besucher immer wieder was Neues entdecken kann, dass sein Auge entzückt. Die Grenze von der perfekten Menge an Details zu „zu viel“ ist natürlich fliessend und kann nicht genau erklärt werden. Innendesigner müssen dafür ein Gespür entwickeln. Das Problem entsteht vor allem dann, wenn man kaum mehr weiss, wohin man schauen soll, wenn man in einen Raum kommt. Dann sind es definitiv zu viele Details.

Es gibt kein Durchkommen

Beim Einrichten muss unbedingt beachtet werden, wie man von A nach B kommt. Wenn Möbel so angeordnet werden, dass jemand im Zickzack gehen muss, dann kann das nicht als gutes Design bezeichnet werden.

Streichen ohne Plan

Neu gestrichen ist ja schnell, richtig? Klar, aber auch planlos. Man sollte auf jeden Fall vor dem Streichen schon überlegen, wie die Einrichtung danach aussehen wird. Nur so kann man herausfinden, welche Farbe denn eigentlich die beste Wirkung haben wird. Oder ob vielleicht eine andere Möglichkeit mehr Sinn macht (z.B. Tapeten). Wer sagt denn, dass es immer weiss sein muss?

Erkennbar schlechte Planung

Wer sein Zuhause neu einrichtet, der wird wahrscheinlich keinen detailgetreuen Plan erstellen und dann millimetergenau umsetzen. Das ist auch nicht nötig. Aber ein Minimum sollte doch versucht werden. Es lohn sich insbesondere gewisse Abstände zu bemessen. Wer zum Beispiel mehrere Bilder aufhängt, sollte die Abstände dazwischen einheitlich halten. Es schadet nicht hier zum Massband zu greifen und die paar Zentimeter abzumessen.

Bilder aufhängen Abstand

Abstände sollten so genau wie möglich abgemessen werden

Der „verlorene“ Teppich

Ein schöner Teppich ist sicherlich ein tolles Detail für jedes Wohnzimmer. Doch, vor allem ein kleiner Teppich, wirkt schnell verloren im Raum. Die Lösung ist, den Teppich unter Möbeln verschwinden zu lassen. So wirkt er grösser, da man nicht weiss, wie weit es noch geht. Eine andere Möglichkeit ist es, einen sehr kleinen Teppich, auf einen anderen zu legen. Dafür muss der grössere Teppich relativ neutral sein und den ersten sozusagen präsentieren.

2 Kommentare

  • Jonas

    Bei der Raumaustattung gibt es viele Punkte, auf die man definitiv achten sollte. Beispielsweise sind viele verschiedene Stile nicht zwangsläuft in Harmonie miteinander. Worauf es noch bei der Inneneinrichtung ankommt, kennt sich sicherlich ein Raumaustatter bestens mit aus. Als ich mich im Internet darüber informieren wollte, bin ich hier gelandet.

    • Daniel

      Korrekt, Jonas! Genauso macht es wenig Sinn einen Raum nur in einem einzigen Stil einzurichten. Das sieht dann meistens sehr langweilig aus. Die Kunst ist es, die richtige Kombination zu finden. So kann man mit ausgefallenen oder anderen Stilen etwa Akzente setzen, die dem Besucher ins Auge fallen sollen.

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