Candida – Was ist es und was kann man dagegen tun?

candida

Diese Pilzart, die auch den Menschen befallen kann, nehmen wir uns in diesem Artikel vor. Candida gehört zu der Gattung der Hefepilze. Was das genau bedeutet, wie es uns betreffen kann und was danach kommt, erfährt man in diesem Artikel.

Was ist Candida?

Candida ist eine Art von Pilz, ein Hefepilz um genau zu sein. Dies bedeutet, dass diese Pilze hefeartig wachsen und sich fortpflanzen. Candida geht von einer Mutterzelle aus und bildet von dort aus Tochterzellen. Je nach Umweltbedingungen können sich die Zellen auf verschiedene Arten bilden. So können die Tochterzellen kurz oder lang entstehen. Das bedeutet normalerweise, dass bei tiefer Sauerstoffkonzentration lange hyphenartige Zellen sich ausbreiten und bei hoher Konzentration eher kurze. Durch Knospung werden im weiteren Fäden gebildet.

Da Candida Gattung über 150 Pilzarten vereint, macht es an dieser Stelle keinen Sinn, mehr ins Detail zu gehen. Stattdessen kümmern wir uns um Candida albicans. Dabei handelt es sich um diese Art, die bei Menschen sehr oft vorkommt und durchaus eine Gefahr darstellen kann.

Was tun gegen Candida?

Das ist Candida albicans

Wie bereits erwähnt ist Candida albicans ein Hefepilz der Gattung Candida und kommt auch bei Menschen oft vor, weshalb das Thema auch so wichtig ist. Aber keine Panik. Pilze müssen nicht zwingend schlecht sein. Candida albicans etwa ist so verbreitet, dass es etwa 75% aller Menschen betrifft. Beim grössten Teil davon wird sich der Pilz nie negativ zeigen.

Und hier ist Candida albicans am häufigsten anzutreffen:

  • Auf den Schleimhäuten im Mund
  • Auf den Schleimhäuten im Rachen
  • Im Genitalbereich
  • Zwischen den Fingern
  • Zwischen den Zehen
  • Auf Finger- und Zehennägeln
  • An sonstigen Stellen auf der Haut

Für Menschen wird es insbesondere dann problematisch, wenn bereits andere Krankheiten bestehen. Insbesondere Krankheiten, die das Immusystem beeinträchtigen. Dazu gehören insbesondere Krebs, Aids und andere Immunkrankheiten.

Wo liegen die Ursachen für den Pilz bei Menschen?

  • Cortison – Die Einnahme von Cortison über längere Zeit kann zur Bildung von Candidose führen.
  • Zucker – Erhöhte Zufuhr von Zucker kann die Bildung von Pilzzellen antreiben und zu Candida albicans führen.
  • Antibiotika – Hohe Einnahme von Antibiotika kann ebenfalls dazu führen, dass der Pilz sich vergrössert und wächst.
  • Stress – Gar übermässiger Stress kann dazu führen, der Pilz schneller wächst.

Was tun gegen Candida albicans?

Nun aber zur deutlich wichtigeren Frage: Wie bekommt man Candida albicans wieder los?

Die Ressource Hilfe bei Candida bietet eine ausführliche Liste mit Wegen, für die Candida Behandlung. Hier ein kleiner Überblick (unbedingt auch die Quelle besuchen!). Viele Wege führen nach Rom und das ist auch bei Candida der Fall. Welcher Weg der beste ist, muss schlussendlich jeder selbst bestimmen. Diese Ideen sollten jedoch sicher sehr hilfreich sein.

  • Oregano Öl – Dieses Öl überzeugt mit vielen guten Eigenschaften und unter anderem hilft es auch gegen Candida.
  • Kokosöl – Auch das Öl der Kokosnuss hat sich durch Studien bewiesen und kann helfen den Pilz zu entfernen.
  • Ringelblumensalbe – Selbstverständlich gibt es auch diverse Cremes, die helfen können gegen Candida anzukämpfen. Die Ringelblumensalbe ist eine davon.

Im weiteren macht es Sinn die eigene Ernährung auf gesund umzustellen. Da sollten etwa vermehrt Superfoods zum Einsatz kommen. Zudem hat auch guter Schlaf einen positiven Effekt.

Fazit

Bei Candida handelt es sich also um einen Pilz der bei 3/4 der Menschen vorkommt, jedoch nicht zwingend ein Problem darstellen muss. Wer verbeugt und generell auf seine Gesundheit achtet, der sollte von schlimmeren Auswirkungen des Pilzes geschützt sein.

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