Wasserschäden und andere Probleme mit Feuchtigkeit im Haus vorbeugen
Wasser kann einen großen Schaden anrichten. Selbst in kleinen Mengen kann dieses Element problematisch sein und für große Kosten für den Hausbesitzer sorgen. Im Nachfolgenden präsentieren wir diverse Tipps, um Wasserschäden und Feuchtigkeit vorzubeugen und das Haus vor solchen Problemen zu bewahren.
Schläuche vom Wasserhahn abnehmen wenn nicht genutzt
Stehendes Wasser in einem Schlauch kann in das Rohr einfrieren und Eis bilden, das im besten Fall den Wasserfluss stoppt und im schlimmsten Fall die Rohre beschädigt oder sogar die Wände oder Böden.
Dachrinnen und Fallrohre reinigen
Dachrinnen sollten mindestens zweimal im Jahr gereinigt werden, um Verstopfungen und Eisdämme zu vermeiden. Stehendes Wasser kann die Dachrinnen und das Dach beschädigen, und ein unkontrollierter Überlauf kann zu Pfützen führen, die das Fundament beschädigen. Auf keinen Fall die Fallrohre vergessen zu reinigen damit das Wasser ablaufen kann. Wie oft die Dachrinne und die Fallrohre gereinigt werden müssen, hängt von der Umgebung ab. Wenn es viele Bäume hat, die Blätter fallen lassen, kann es auch mehr als zwei Mal pro Jahr sein.
Mit den Wasserleitungen vertraut sein
Ein Blick auf die Baupläne des Hauses lässt erkennen, wo die Wasserrohre durchgeben. Auf diese Weise kann sofort festgestellt werden, ob ein Problem im Bereich eines Rohres auftritt. Im weiteren hilft es auch bei Renovationen zu wissen, wo sich die Leitungen verstecken.
Geräte regelmäßig prüfen
Waschmaschine, Geschirrwaschmaschine und andere Geräte, die mit Wasser funktionieren, sollten regelmäßig überprüft werden. Sammelt sich etwa Wasser hinter der Waschmaschine an? Falls ja, woher kommt es? Gibt es ein Problem mit dem Gerät oder mit dem Anschluss?
Regelmäßige Rohrreinigung
Rohre sind in der Regel in einem genug großen Durchmesser ausgelegt, so dass diese möglichst wenig verstopfen können. Dennoch, je älter ein Haus ist, desto eher kann es zu Verstopfungen kommen. Daher ist es empfehlenswert einen Fachmann, wie etwa Rohrreinigung Darmstadt, zu beauftragen und die Rohre zu reinigen.
Bei Problemen sofort reagieren
Feuchtigkeitsschäden zu ignorieren oder die erforderlichen Reparaturen zu verschieben, kann fatale Folgen haben. Schimmel, Mehltau, Trockenfäule oder sogar strukturelle Schäden im Haus sind möglich. Wer schnell reagiert bei dem übernimmt in der Regel die Versicherung die Kosten für den Schaden. Wer jedoch lange nicht reagiert, dem kann die Versicherung den Vorwurf machen, sein Haus nicht regelmäßig zu warten.
Wassermelder installieren
Ein Wassermelder ist ein kleines elektronisches Gerät, das einen Alarm ausgibt, wenn der Sensor mit Feuchtigkeit in Berührung kommt. Sein Hauptvorteil ist, dass es niedrige Feuchtigkeitsniveaus oder langsame Lecks erkennt, die oft lange unbemerkt bleiben können. Aufgestellt wird das Gerät in der Nähe von Wasserleitungen, Sumpfpumpen, Waschmaschinen, Geschirrspülern und Toiletten auf, um Schäden und Schimmelbefall zu vermeiden.
Die Wasserrechnung im Blick haben
Eine gute Möglichkeit ein Leck zu erkennen, stellt die Wasserrechnung dar. Ein plötzlicher Anstieg des gebrauchten Wasser kann ein Hinweis darauf sein, dass irgendwo Wasser austritt. Es ist daran zu denken, dass bereits das Austreten von wenig Wasser einen ersichtlichen Unterschied ausmacht. Denn ein kleines Leck, über welches mehrere Wochen lang ein wenig Wasser austritt, kann in der Summe viel ausmachen.
Wasser abstellen, wann immer möglich
Wasser sparen sorgt nicht nur für tiefere Kosten am Ende des Monats, sondern verringert auch die Chancen auf Probleme mit Feuchtigkeit. Insbesondere wer längere Zeit weg ist, zum Beispiel im Urlaub, sollte das Wasser am besten komplett abschalten. Es gibt nichts schlimmeres im Haus, als ein Wasserschaden, wenn niemand da ist. Bereits in wenigen Wochen kann Wasser einen riesigen Schaden anrichten. Vor allem wenn das Wasser zum Beispiel den Keller füllt oder in gewisse Materialien eindringt.