7 Tipps für nebenberufliche Weiterbildung
Du willst in deinem Job mehr erreichen oder sogar in ein neues Berufsfeld wechseln? Dann ist eine Weiterbildung dein Weg dahin! Das Problem: Es gibt so viele Wege und Möglichkeiten, dass du zuerst einmal genau wissen musst, was du eigentlich willst. Hier zeigen wir dir, welche Fragen du dir stellen musst und welche Möglichkeiten du hast.
Was willst du?
Bevor du dich nach Kursen oder möglichen Schulen umsiehst, solltest du dir ganz genau überlegen, wohin die Reise gehen soll. Was willst du mit einer Weiterbildung erreichen?
- Willst du im aktuellen Job weiterkommen?
- Bist du auf eine Beförderung aus?
- Willst du dich innerhalb des Unternehmens anders ausrichten?
- Willst du den Beruf wechseln?
Je nachdem, was du willst, wird eine andere Weiterbildung der richtige Weg sein. Bist du etwa auf eine Beförderung aus, kann es gut sein, dass dich eine Weiterbildung im Bereich Projektmanagement oder Führung eher dahin bringt, statt ein fachspezifisches Studium. Willst du jedoch den Beruf wechseln, sieht die Situation komplett anders aus.
Nimm dir also die Zeit, um genau zu definieren, welche Ziele du mit der Weiterbildung verfolgst. Dann kannst du entscheiden, welche Kurse oder Schulen, dich zu dem Ziel bringen können.
Welche Möglichkeiten zur Weiterbildung hast du?
Um nebenberuflich eine Weiterbildung zu machen sind insbesondere zwei Faktoren entscheidend.
- Zeit
- Finanzielle Mittel
Sicherlich gibt es Kurse und Seminare, die vielleicht nur wenige Stunden dauern und die du mal nebenbei machen kannst. Je nach Ziel, das du verfolgst, wird das allerdings nicht reichen. Das bedeutet, dass ein erheblicher Zeitaufwand dafür anfallen wird.
Im Weiteren ist eine Weiterbildung in der Regel auch mit Kosten verbunden. Diese können auch mehrere tausend Euro betragen, je nachdem, was du machen willst. Hier stellt sich also die Frage, ob du dir den Schritt aus finanzieller Sicht leisten kannst. Schau dir in diesem Zusammenhang auch an, ob es eventuell Unterstützung vom Staat gibt.
Weitermachen oder umsteigen
Eine große Frage ist zweifellos, die nach der groben Richtung. Sprich, bist du in deinem aktuellen Berufsfeld glücklich und möchtest den begannen Weg weitergehen? Oder hast du das Gefühl, dass es in einer anderen Branche mehr für dich zu holen gibt?
Ein Umstieg in ein anderes Berufsfeld ist durchaus nicht unmöglich und kann auch mit 30 oder 40 Jahren noch angestrebt werden. Dies zumindest dann, wenn du bereit bist, für eine gewisse Zeit eine Lohnkürzung hinzunehmen. Denn das hat ein Umstieg oft zur Folge.
Bildungkarenz als Option
Eine Bildungskarenz ist eine berufliche Auszeit, die du zur Weiterbildung nutzt. Damit das funktioniert, muss dein Arbeitgeber damit einverstanden sein. Deine Chance, dass der Arbeitgeber mitmacht, ist daher größer, wenn du dich auf dem entsprechenden Gebiet weiterbildest. Sprich, der Arbeitgeber erhofft sich dadurch auch einen Nutzen in Zukunft.
Die Bildungskarenz kann dabei bis zu vier Jahre dauern, je nach Ausbildung. Informiere dich unbedingt auch über Unterstützung. Du kannst eventuell finanzielle Unterstützung bekommen, wenn du die Voraussetzungen erfüllst.
Ein möglicher Anbieter ist etwa die Comeniusakademie, eine Online-Akademie. Du hast hier die Möglichkeit dich auf verschiedenen Bereichen weiterzubilden. Comeniusakademie bietet zum Beispiel verschiedene Sprachkurse (Englisch, Spanisch, usw) aber auch Themen, wie Betriebswirtschaft, Buchhaltung oder Personalführung.
Seminare und Workshops
Seminare eignen sich am besten, um dir in kurzer Zeit spezifische Fähigkeiten anzueignen. Zumeist sind Seminare im Umfang ziemlich eingeschränkt und dauern auch nur einige Stunden.
Gut ausgewählte Seminare und Workshops können jedoch sehr viel bringen, wenn du dir etwas Spezifisches aneignen willst. Infrage kommen etwa Workshops, wo eine Software bedienen lernst oder einen Teilbereich deiner Arbeit vertiefen kannst.
Diese Weiterbildungen werden dich nicht unbedingt auf ein neues Level heben, können dich aber insgesamt dennoch im Job weiterbringen.
Onlinekurse
Kurse im Web eignen sich dann insbesondere gut für dich, wenn deine verfügbare Zeit sehr eingeschränkt ist. Denn der Vorteil mit den Onlinekurse ist, dass du diese dann konsumieren kannst, wenn du Zeit hast. Das bedeutet in der Regel, dass dein Arbeitsalltag davon überhaupt nicht beeinträchtigt wird. Entsprechend kannst du Onlinekurse auch gut ohne vorherige Absprache mit deinem Arbeitgeber angehen.
Ein weiterer Vorteil von Onlinekursen ist auch, dass die Auswahl fast unendlich ist. Das bedeutet, dass du selbst zu jedem Nischenthema einen Kurs finden wirst. So kannst du dich ganz spezifisch weiterbilden und dir alle Fähigkeiten Stück für Stück aneignen.
Universität
Immer mehr Arbeitnehmer finden heute auch den Weg zurück zur Uni. Eventuell kannst du dich zum Teil selbstständig machen und dein Leben und die Uni damit finanzieren? Oder du kannst ein Stipendium bekommen.
Die Universität neben der Arbeit zu bewältigen ist sicherlich eine große Herausforderung, der Lohn dafür ist dafür umso größer, da du dir ganz neue Türen öffnen wirst.
Fazit
Wenn du bereit bist Opfer zu bringen, dann kannst du dich heute auch neben der Arbeit weiterbilden und dein Leben in neue Bahnen lenken. Möglichkeiten dafür gibt es allerhand.