Digitalisierung im eigenen Unternehmen vorantreiben
Das Thema digitale Transformation ist seit Jahren in der deutschen Wirtschaft ganz weit oben. Dennoch gibt es nach wie vor Unternehmen, die sich noch fast gar nicht mit dem Thema beschäftigt haben. In diesem Beitrag wollen wir darum einige wichtige Fragen aufwerfen.
Was bedeutet Digitalisierung?
Unter Digitalisierung versteht man grundsätzlich die Verschiebung von Prozessen von Papier auf den Computer. So werden etwa alte Projekte digital abgelegt und nicht in Papierform archiviert. Auch die meisten Prozesse im Management können heute problemlos digital abgebildet werden.
Kommunikation soll ebenfalls, so umfassend wie möglich, digitalisiert werden. Dies ist insbesondere wichtig, da auf diese Art und Weise, jederzeit zurückverfolgt werden kann, wer was gesagt und getan hat.
Warum ist Digitalisierung so wichtig?
Vieles spricht für die Digitalisierung. In erster Linien wichtig ist, dass die heutige Geschäftswelt sehr schnelllebig ist und wer nicht alles auf einen Klick digital zur Verfügung hat, läuft Gefahr von der Konkurrenz abgehängt zu werden. Unternehmen die also mithalten wollen, müssen im digitalen Zeitalter ankommen.
Weitere Vorteile sind:
- Schnellere Prozesse
- Einfacheres Management
- Neue Vertriebswege
Was kann digitalisiert werden?
Die meisten Prozesse, die ein Unternehmen heute ausmachen, können sehr wahrscheinlich bereits digital abgebildet werden. Alles vom Management, Kommunikation, Organisation bis hin zum Kundensupport, können Unternehmen heute alles digitalisieren. Hier gibt es kaum mehr Grenzen. Und selbst für ganz traditionelle Unternehmen und Branchen werden ständig neue Lösungen und Konzepte entwickelt.
Doch nun einige Beispiele, was denn genau digitalisiert werden kann.
Voraussetzungen für die Digitalisierung
So können Sie Ihr Unternehmen vorbereiten:
- Mitarbeiter auf Veränderung einstellen: Damit die Digitalisierung klappt, müssen alle Mitarbeiter mitmachen. Es kann nicht sein, dass Sie beschließen, die Kommunikation nur noch via Email zu führen und ein Teil der Mitarbeiter hält sich nicht daran. Führen Sie die Mitarbeiter langsam an das Ziel heran und machen Sie es schmackhaft.
- IT-Infrastruktur schaffen: Sie müssen Ihr Unternehmen auf die digitale Revolution vorbereiten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre IT-Infrastruktur der neuen Herausforderung standhält.
- Nutzen und Ziele: Bewerten Sie vorab, welchen Nutzen die Veränderung für Ihr Unternehmen bringen kann. Leiten Sie davon Ziele ab, inwiefern die Veränderungen Ihr Geschäft verändern sollen.
Beispiele Digitalisierung
Die nachfolgenden Beispiele sollen Ihnen einen Überblick darüber verschaffen, was alles möglich ist.
Cloud Computing
Unter Cloud Computing versteht man die Auslagerung von Prozessen, Software oder auch Speicherplatz „in die Cloud“. Sprich, Sie müssen keine eigenen Server vor Ort bereitstellen, sondern nutzen diese von Drittanbietern. Bei Infobest wird sehr gut erklärt, was genau Cloud Computing ist.
Wenn es um Software geht, spricht man hier etwa von SaaS (Software as a Service). Dabei werden die benötigten Programme nicht auf dem Computer des Mitarbeiters installiert, sondern laufen auf einem externen Server.
Der Vorteil ist, dass keine Unterhaltskosten für die Software anfallen. Software-Updates und so weiter, werden direkt beim Anbieter vorgenommen, ohne dass Sie als Benutzer etwas davon mitbekommen.
SaaS Beispiel: Projektmanagement
Das Projektmanagement hält in immer mehr Unternehmen Einzug. Die PM-Methode ist oft sinnvoll und kann die Arbeitsprozesse vereinheitlichen. Projektmanagement-Software ist in vielen Varianten über das Web erhältlich. SaaS-PM-Software ist heute sehr ausgeklügelt und vielseitig.
Ob „traditionelle“ Gant-Systeme oder die moderne KANBAN-Methode, alles kann mit bekannten PM-Tools abgedeckt werden. Einige Anbieter sind etwa Trello oder Bitrix.
SaaS Beispiel: Buchhaltung
Auch Ihre Buchhaltung können Sie heute problemlos über ein Onlinetool machen. Dies hat etwa auch den Vorteil, dass Sie und Ihr Buchhalter ständig auf die gleichen Daten zugreifen können. Im Weiteren sorgen die Anbieter der Tools auch ständig dafür, dass die Software den aktuellen Vorgaben des Finanzamtes entspricht, ohne dass Sie irgendwelche Updates machen müssen.
SaaS Beispiel: Kundensupport
Bestimmt bieten Sie bereits Support via Email an. Onlinesupport kann jedoch weitaus besser gemacht werden. Mit einem Supporttool, wie etwa Zendesk, bekommen Sie auf einen Klick einen kompletten Supportdesk für Ihre Kunden. Dieser enthält eine FAQ-Seite und ein Ticketsystem.
Im Weiteren können Sie auch einen Support-Chat für Ihre Website einrichten und potenzielle Neukunden sofort ansprechen und diesen weiterhelfen.
Fazit
Die Digitalisierung ist für so ziemlich jedes Unternehmen unumgänglich. Das Gute ist, dass es immer einfacher in der Umsetzung wird. Falls Ihr Unternehmen noch nicht digitalisiert ist, wird es nun höchste Zeit.
Diese Informationen sind sehr nützlich! Ich bin sicher, dass die Unternehmen da draußen davon profitieren werden, wenn sie sie lesen. Danke, dass Sie sie mit uns teilen.
Vielen Dank für diese hilfreichen Informationen. Besonders in diesen Zeiten müssen wir uns ja alle etwas mehr mit dem Thema „Digitalisierung“ beschäftigen. Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen.
Beste Grüße, Winfried Wengenroth